Der Flughafen

Am 10. Juli 1932 beginnt mit der Genehmigung eines öffentlichen Flugtages der Firma Bayernflug die Geschichte des Flugplatzes Fürstenfeldbruck. 1934 gab es erste Pläne eines zivilen Notlandeplatzes in Fürstenfeldbruck. Im Zuge der Realisierung dieses Vorhabens wurden ca. 200 Bauern genötigt, ihren Grund zwangsweise zu verpachten. 1935 wurden die betroffenen Bauern nochmals vorgeladen, ihnen wurde eröffnet, dass auf ihren Feldern die Luftwaffenschule des deutschen Reiches entstehen solle. Zahlreiche Landwirte wurden mit der Androhung eines Aufenthaltes im KZ Dachau zu einem Zwangsverkauf ihrer Grundstücke „überredet“. Nach Kriegsende wurde der Flughafen von den Amerikanischen Truppen besetzt. Nach Entstehung der Bundeswehr wurde „Fürsty“ an die deutsche Bundeswehr übergeben. Die Bundeswehr nutzte den Flugplatz bis 2005 mit großer Lärmbelastung für die Maisacher Bevölkerung. Die Gemeinde hat mittlerweile ein Konzept für die Nachnutzung des Flughafengeländes verabschiedet, das jedoch noch nicht alle Genehmigungshürden überwinden konnte.