Gernlinden

Gernlinden entstand als Siedlung im frühen 20. Jahrhundert. 1903 wurde mit dem Eisenbahnhaltepunkt die Bahnhofsrestauration Gernlinden gebaut. Erste Siedler waren – neben dem alten Gut, das seit der frühen Neuzeit existierte, Torfarbeiter in der Nähe der heutigen Moosalm. 1919 hatte Graf Toerring, damaliger Gutsbesitzer in Gernlinden, die Idee eine Siedlung für heimgekehrte Weltkriegsteilnehmer zu gründen. Die ersten Gebäude in der Graf-Toerring-Straße, die zum Teil noch heute erhalten sind, entstanden. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte entwickelte sich schrittweise die Siedlung südlich der Bahnlinie. Neben Wohnhäusern entstanden Friedhof, katholische Kirche, Bahnhof und Schule.